Starke Bande – Salzburg 22.09.2015

Aufgestanden wurde in Maslinica auf Etappen. Als erstes war Josef munter, dann Alina und dann Simon, die Drei waren erstaunt, dass um 07:15 schon das Hafencafe offen hatte. Nach einem Cafe und einem Kakao waren sie auch soweit munter, dass sich eine nette Plauderei ergab, denn vorher wurden einige Löcher in die Luft gestarrt.
Nach einiger Zeit kamen auch die anderen in die Gänge. Hirschi und Miki gingen in die „Stadt“ um endlich die heiß ersehnte Angel zu kaufen. Das Geschäft wurde am Abend zuvor schon ausgespäht und die Nacht wurde zur Qual für Miki, denn die Vorfreude war soooo groß. Als sie sich endlich auf den Weg machten um 07:50, denn vor 8 haben hier keine Geschäfte offen. So war zumindest die Vermutung von den Beiden. Hmmm leider hatten sie nicht bedacht, dass die Inseln auch eine Saison und eine Nebensaison haben. Und in der Nebensaison haben viele Geschäfte einfach geschlossen. So war es leider auch mit dem Angelzubehörgeschäft. Hirschi und Miki kamen mit leeren Händen wieder. Die Antwort auf die Frage, an einen Einheimischen gerichtet, wann denn das Geschäft öffnen würde, war: im Frühjahr! Und er sei froh, dass er überhaupt frisches Brot in der Nebensaison kaufen könne. Naja aufgeschoben ist nicht aufgehoben und Miki, dank seines sonnigen Gemüts, hatte die Enttäuschung schnell überwunden, denn heute solls nach Trogir gehen und da muss es Angeln geben.
Alle waren jetzt munter und nach einem ausgiebigen Frühstück konnte auch noch das Crewfoto geschossen werden -Danke Ingo!!
Das Ablegemanöver stand an. Melissa sollte das Ablegen kommandieren – sie schickte alle auf ihre Posten. Aber leider hat Josef das etwas falsch verstanden und statt sich nur bereit zu halten ließ er die Muring gleich fallen. Naja, jetzt wurde es stressig und Simon unterstütze Melissa. Der Motor musste noch gestartet werden und die Achterleinen mussten gelöst werden. Gerade noch rechtzeitig bevor wir die Hafenmauer küssten, konnte Gas gegeben werden. Alles gut gegangen! Aber die Plauderei mit Fritz musste unterbrochen werden, da die Aufmerksamkeit wo anders gebraucht wurde.
Dann ging es zuerst Richtung Westen und dann Richtung Süden zu einer kleinen Bucht. Der Weg dorthin wurde zum Austesten der Surfkenntnisse der Crew genützt und das SUP wurde als Surfbrett „missbraucht“. In der Bucht angekommen hieß es ankern. Zusätzlich wurden lange Leinen an Land befestigt. Alle baden war der Befehl des Skippers. Dieser Befehl wurde nur allzu gerne von allen und ohne der geringsten Wiederrede befolgt.
Nach ausgiebigem schwimmen, paddeln, angeln, essen, trinken, schlafen hieß es Landleinen einbringen und Anker auf. Es wurde Kurs Richtung Trogir eingestellt und die Segel gesetzt. Der Wind kam aus Norden, daher musste aufgekreuzt werden. Das Steuer übernahm Alex (H.), welches er für die nächsten 3,5h nicht mehr hergab. Erst nach mehreren Stresskreisen und vielen Manövern nämlich beim Anlegen in Trogir durfte Simon das Steuer wieder übernehmen. Zuerst war das Ziel eine Marina etwas nördlich von Trogir, da die aber noch in U88 Umbau schien und keine anderen Mirno more Schiffe in Sicht waren beschlossen wir auf gut Glück nach Trogir weiter zu fahren. Und das Glück sollte uns hold bleiben! Wir bekamen einen super Platz in Trogir an der Stadthafenmole, zwischen einem sehr alten Holzsegler und einem topmodernem kleinen Kreuzfahrtschiff.
Das Schiff wurde nahezu fluchtartig verlassen, denn der Hunger plagte alle. Ein kleines aber feines Restaurant wurde schnell gefunden und der Pizzaofen war zum Glück schon heiß. Nach dem Essen bummelten alle noch etwas durch die Altstadt, einige Souvenirs wurden gekauft und eine Fischerleine für Miki um dann hundemüde ins Bett zu fallen. Aber nicht ohne den Skippern gute Nacht zu sagen. Dafür sausten alle nochmal schnell an Deck, denn die waren noch an Land geblieben um das Programm der nächsten Tage zu bequatschen ohne die Kinder zu stören.