sailing signs 2018

Raus ans Meer! Den Wind und die Wellen spüren! Weg vom Hören und hin zum Sehen und Erleben!

Der Alltag für Kinder und Jugendliche mit einer Hörbehinderung ist anstrengend. Hören und Verstehen erfordern viel Konzentration und gelingen nicht immer. Missverständnisse und Frustration sind die Folge. Tägliches Anpassen an die Welt der Hörenden braucht Kraft – doch mitreden kann nur, wer weiß, worüber gesprochen wird.
Auf dem Schiff aber kann jeder mitreden und mitentscheiden. Jeder bekommt die Zeit und die Sprache die er braucht, um zu verstehen und sich verständlich zu machen. Jeder an Bord ist verantwortlich dafür, dass die Kommunikation klappt und die Sprachbarriere überwunden wird.

Die Rechte aber auch Pflichten an Bord sind für alle gleich. Im täglichen Leben werden Hörbeeinträchtigte oft von Aufgaben ausgeschlossen, weil es zu schwierig scheint ihnen zu erklären, was zu tun ist. Ihnen wird nicht zugetraut das zu schaffen, was Hörende in ihrem Alter längst können. Auch viele Eltern wollen aufgrund der Diagnose „Hörbehinderung“ ihre Kinder schonen und beschützen. Am Schiff sind sie weg von diesen Schonräumen. Sie müssen ihre Tage auf dem engen Raum mit anderen Jugendlichen und Erwachsenen gestalten, ihre Sachen in Ordnung halten und Dienste am Schiff übernehmen. Man verlässt sich auf sie!

Und nicht zuletzt lernen sie andere Jugendliche kennen. Freundschaften können entstehen. Denn in diesem Rahmen der gemeinsamen Fahrt ist es auch leichter, jemanden anzusprechen, wenn man auch nicht so perfekt mit seinen Stimme sprechen kann wie mit den Händen.

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